Ach je. Wenn man immer erst Mittags in den Garten kommt, hat man gerade mal 4 Stunden Zeit etwas zu schaffen Somit bleibt nicht viel Zeit, um große Vorhaben zu vollenden. Also habe ich dieses Wochenende trotz Hilfe von Hannah am Samstag nicht viel geschafft.
Gestern war ich im Baumarkt und habe einen Lattenkomposter gekauft. Er soll für zwei (Mittel-)Hochbeete verwendet werden. Außerdem gab es noch einige Pflanzen für die Hälfte des Preises zu kaufen. Also habe ich eine Tayberry (Kreuzung aus Himbeere und Brombeere) und 5 Gräser (3 Reiherfedergräser, 1 Segge und 1 Rotes Lampenputzergras) mitgenommen. Hoffentlich wachsen sie noch an und kommen im nächsten Jahr wieder.
Die Tayberry ähnelt wohl eher der Brombeere, das habe ich nicht bedacht und sie zu den Himbeeren gesetzt. Dort ist aber kein Platz für lange stachelige Ruten, so muss ich sie nochmal umsetzen.
Gestern habe ich angefangen eine Rasenfläche abzustechen und die Grassoden abzustechen. Diese sollen in die Hochbeete und wurden auch in Pflanztonnen untergebracht. Vor einigen Wochen berichtete ich über ein Youtubevideo, in dem der Autor kaputte Regentonnen als Komposttonnen und Pflanztonnen verwendete. Ich hatte gleich zwei unbrauchbare Tonnen im Hinterhof.
Mein unansehnlicher Hinterhof birgt noch einiges Schnittgut und Gerümpel, darunter auch die zwei undichten Regentonnen. |
Also habe ich die beiden Tonnen kurzerhand mit Löchern am Boden und an der Seite versehen.
Mit einem Flachfräsbohrer lassen sich schnell und einfach Löcher bohren. Die Löcher am Boden dienen dem Abfluss. An der Seite möchte ich versuchen, etwas hineinzupflanzen. Leider hatte ich nur einen kleinen Bohraufsatz, ich hoffe trotzdem, dass es für Kapuzinerkresse oder Ähnliches reicht.
Die fertigen Tonnen wurden an ihren Einsatzort aufgestellt und dort mit Kieselsteinen und größeren Steinen zur Drainage befüllt. Dann etwas kleingeschnittenes Stauchwerk und darauf die umgedrehten und abgestochenen Grassoden. Zum Ende etwas reifen Kompost und bis zum Frühjahr mit einer Pappe abgedeckt. Im Frühjahr fange ich dann mit Primeln oder Steifmütterchen an und im Mai kommen Kürbispflanzen hinein. Dort bekommen sie dann ausreichend Nährstoffe und können die ganze Tonne hinunterranken. Vielleicht funktioniert es auch, an der Seite etwas einzupflanzen, damit man die Tonnen nicht mehr sieht.
Die Fläche zwischen dem Beet mit Folie und dem Beet mit Senf-Gründünger soll komplett in Beetfläche verwandelt werden. Dafür habe ich angefangen, die besagten Grassoden abzustechen, weit gekommen bin ich nicht.
Hinten ein Stück. vorne eine Stück. Ganz hinten im Hintergrund sieht man auch die zwei Hochbeete, die zur Zeit aus einem in zwei Stücke zerlegten Komposter bestehen. Eigentlich brauche ich noch etwas Teichfolie für die Seitenwände.
Hier im Bild mein neuer Grubber. :-) |
Somit frohes Gärtnern!