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Sonntag, 20. November 2011

Pflanztonne und erste Beetarbeiten

Ach je. Wenn man immer erst Mittags in den Garten kommt, hat man gerade mal 4 Stunden Zeit etwas zu schaffen Somit bleibt nicht viel Zeit, um große Vorhaben zu vollenden. Also habe ich dieses Wochenende trotz Hilfe von Hannah am Samstag nicht viel geschafft. 

Gestern war ich im Baumarkt und habe einen Lattenkomposter gekauft. Er soll für zwei (Mittel-)Hochbeete verwendet werden. Außerdem gab es noch einige Pflanzen für die Hälfte des Preises zu kaufen. Also habe ich eine Tayberry (Kreuzung aus Himbeere und Brombeere) und 5 Gräser (3 Reiherfedergräser, 1 Segge und 1 Rotes Lampenputzergras) mitgenommen. Hoffentlich wachsen sie noch an und kommen im nächsten Jahr wieder. 

Die Tayberry ähnelt wohl eher der Brombeere, das habe ich nicht bedacht und sie zu den Himbeeren gesetzt. Dort ist aber kein Platz für lange stachelige Ruten, so muss ich sie nochmal umsetzen.

Gestern habe ich angefangen eine Rasenfläche abzustechen und die Grassoden abzustechen. Diese sollen in die Hochbeete und wurden auch in Pflanztonnen  untergebracht. Vor einigen Wochen berichtete ich über ein Youtubevideo, in dem der Autor kaputte Regentonnen als Komposttonnen und Pflanztonnen verwendete. Ich hatte gleich zwei unbrauchbare Tonnen im Hinterhof. 
Mein unansehnlicher Hinterhof birgt noch einiges Schnittgut und Gerümpel, darunter auch die zwei undichten Regentonnen.


Also habe ich die beiden Tonnen kurzerhand mit Löchern am Boden und an der Seite versehen.


Mit einem Flachfräsbohrer lassen sich schnell und einfach Löcher bohren. Die Löcher am Boden dienen dem Abfluss. An der Seite möchte ich versuchen, etwas hineinzupflanzen. Leider hatte ich nur einen kleinen Bohraufsatz, ich hoffe trotzdem, dass es für Kapuzinerkresse oder Ähnliches reicht. 

Die fertigen Tonnen wurden an ihren Einsatzort aufgestellt und dort mit Kieselsteinen und größeren Steinen zur Drainage befüllt. Dann etwas kleingeschnittenes Stauchwerk und darauf die umgedrehten und abgestochenen Grassoden. Zum Ende etwas reifen Kompost und bis zum Frühjahr mit einer Pappe abgedeckt. Im Frühjahr fange ich dann mit Primeln oder Steifmütterchen an und im Mai kommen Kürbispflanzen hinein. Dort bekommen sie dann ausreichend Nährstoffe und können die ganze Tonne hinunterranken. Vielleicht funktioniert es auch, an der Seite etwas einzupflanzen, damit man die Tonnen nicht mehr sieht.

Die Fläche zwischen dem Beet mit Folie und dem Beet mit Senf-Gründünger soll komplett in Beetfläche verwandelt werden. Dafür habe ich angefangen, die besagten Grassoden abzustechen, weit gekommen bin ich nicht.
Hinten ein Stück. vorne eine Stück. Ganz hinten im Hintergrund sieht man auch die zwei Hochbeete, die zur Zeit aus einem in zwei Stücke zerlegten Komposter bestehen. Eigentlich brauche ich noch etwas Teichfolie für die Seitenwände.

Hier im Bild mein neuer Grubber. :-)

Leider habe ich nächstes Wochenende kaum Zeit und befürchte, dass das Wetter dann bald schlechter wird und ich das Beet nicht zu Ende bringen kann. Ich hoffe jedoch nicht darauf.

Somit frohes Gärtnern!



Montag, 14. November 2011

Ich brauche mehr ACKER!

Ach Leute,
ich kanns nicht lassen. Ständig stöbere ich im in der Saatabteilung, wenn ich im Baumarkt bin, immer wieder suche ich neue oder alte Sorten von Gemüse und Kräutern, kann die Finger nicht davon lassen. Und dann sacke ich ein bisschen zusammen und denke mir nur, wohin denn damit?
Ich habe einfach zu wenig Anbaufläche. Wenn es etwas in meinem Garten gibt, was ich bevorzugt bearbeite, dann ist es der Nutzgarten. Klar, erfreue ich mich auch an Blumen, Gehölzen, Stauden und Frühjahrsblühern. Aber meine Kräfte verwende ich doch am liebsen auf das Obst und Gemüse. Das hat man dieses Jahr auch in meinen Beeten gesehen, die Blumenrabatten hatten doch recht viel "Beikraut" zu bieten. Aber mir fehlt es einfach an gut strukturierten Beeten. Hier mal ein Stück Rasen, da mal ein kleiner Beetstreifen, hier ein Baum, da ein Hügel. Am liebsten würde ich den ganzen Rasen im unteren Teil des Gartens in Nutzgartebeete umwandeln. Was Soll das auch, ständig mit dem Rasenmäher drumrummähen, das macht keinen Spaß, sieht nciht schön aus und bringt keine Freude. Ehrlich, ich hab nichts gegen Rasen, außer eben einfach Umgraben! Macht mehr Arbeit, aber macht auch mehr Freude. Ich brauche also mehr Beet. Am Wochenende hoffe ich auf gutes Wetter und werde Spaten anlegen. Und dann hätte ich natürlich auch gern einen schönen Weg, aus Kieselsteinchen, Rindenmulch oder großen Natursteinen, aber das muss warten, da muss es doch der Rasen tun. Ich werde berichten und hoffentlich bald wieder Fotos zeigen. Die Tage sind leider zu kurz, um in der Woche in den Garten zu gehen, da muss das Wochenende reichen. Aber ich denke, dass jetzt die richtige Zeit ist, um die Beete anzulegen, so kann bis zum Frühjahr alles im Boden verarbeitet sein und die Erde ist gut vorbereitet.
Hat jemand dieses Jahr ein besonderes Gemüse angebaut, dass ich unbedingt versuchen sollte?

Frohes Garteln!

Samstag, 12. November 2011

Frühjahrsblüher zeigen sich jetzt schon?

Vor einigen Wochen pflanzte ich die Frühjahsblüherzwiebeln aus. Dabei achtete ich wirklich genau auf die Pflanztiefe, wollte ich doch nichts falsch machen. In den letzten Wochen war ich nur wenig im Garten, in der Woche ist es schon zu dunkel, am Wochenende hatte ich nicht immer Zeit. Die meisten Arbeiten sind auch erledigt, ein bisschen den Schuppen aufräumen muss ich noch. Als ich heute einige Sachen nur schnell aus der Laube holen wollte, blinzelten mir allerlei Sprossen von verschiedenen Zwiebeln entgegen. Beim Nachbarn das gleiche Spiel. Habe ich da etwas falsch gemacht? Ist das normal? War es zu mild die letzten Wochen? Na da hab ich gar keine Ahnung.
Wünsche Euch einen schönen Sonntag!
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