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Donnerstag, 23. Juni 2011

Von Auberginen im Freiland

Auberginen im Freiland in unseren Gefilden? Ich habe ein paar kleine Auberginenpflänzchen, die sich nur so danach sehnen, endlich mehr Boden unter der Wurzel zu haben. Noch stehen die kleinen Pflanzen im Gewächshaus, das allerdings schon viel zu lange. Ich habe die Sorten Black Beauty und Rosa di Bianca von Stefan bekommen, der sie angezogen hat und so lieb und auch risikofreudig war, mir welche abzugeben. Risikofreudig sage ich, da ich noch keinerlei Erfahrungen mit Auberginen habe. Er sagte allerdings, ich solle es versuchen und sie ins Freiland setzen, sie seien robust genug. 

Aber was soll man denn bitte bei dem Wetter machen? Eine Husche nach der Anderen kommt vom Himmel herunter. Der Rasen wächst und wächst, das Unkraut hört man richtig kichern auf den Beeten. Ich komme einfach nicht dazu, sie einzupflanzen. Einen großen Kübel habe ich schonmal, dieser wird mit Kompost, Drainage, Grünzeug und Gartenerde gefüllt. Darin sollten sich die Auberginen ganz wohl fühlen. Aber ein paar müssen noch einen anderen geschützten und warmen Ort finden. Ich würde ja sagen, irgendwo in Süddeutschland, aber nicht in meinem Garten.
Dafür steht die Kalebasse nun schon im Beet. Hier noch ein Bild aus Gewächshauszeiten.
Sie hat sich schon ganz mutig an ihrer Rankhilfe festgeklammert und scheint dem Wetter bis jetzt noch zu trotzen. Toi toi toi und dreimal auf den Holzkopp geklopft.
Wie sich die Auberginen im Freiland machen werden, möchte ich dann bald berichten. Bis dahin Ahoi!


Sonntag, 19. Juni 2011

Trödelladenfund

Das Wochenende war nass und völlig verregnet. Im Garten war ich nur kurz, um im Gewächshaus zu gießen. Die Kalebasse habe ich endlich ausgepflanzt und einen schönen Obelisk dazugesetzt. Nun soll sie wachsen und sich ordentlich verranken. Der Nachbar hat mir Tagetes geschenkt, die sogleich eingepflanzt wurden. Ich hätte gern viel mehr gemacht und auch heute hat es nicht geklappt, im Häuschen etwas zu machen. Aber am Freitag war ich im Trödelladen und habe mich sofort in diese Stücke verliebt.
 Das Tablett wird noch weiß lackiert und dann erhalten die guten Stücke einen schönen Platz. Ich hoffe, dass das Wetter besser wird und ich in der Woche wieder mehr schaffen kann.

Donnerstag, 16. Juni 2011

Stück für Stück ins Gartenglück

Nicht nur auf dem Gemüsebeet möchte ich meine Ordnung und die Schönheit in der Blumenrabatte. Ich möchte gern weitergehen und den Freilandgarten zu einer kleinen Oase machen. Ob mir das gelingt? Ich kann es ja gemütlich angehen und nach und nach dem ganzen neuen Glanz verleihen. Dana von Pünktchenglück hat es vorgemacht. Ein einziger Landhaustraum. Natürlich wird mein Ergebnis weit von diesem entfernt sein, so fehlen mir die Mittel und die Zeit, aber anfangen möchhte ich dennoch. Mein Häuschen soll von Innen neue Lieblichkeit erhalten. Weiß soll es natürlich werden. Die Fliesen auf dem Boden sind leider in einem hässlichen Braun, die müssen bleiben, aber die ungestrichenen Holzpanele können ruhig etwas Auffrischung gebrauchen. Inspieriert von Danas Häuschen möchte ich das ganze angehen und am Wochenende mit der Planung beginnen. Ich werde berichten.

Zum Schluss ein Bild einer meiner Lieblingblumen, die Paeonia.



Dienstag, 14. Juni 2011

Das Hügelbeet

Das Hügelbeet wurde Ostern fachmännisch angelegt und wird seitdem gehegt und gepflegt. Nach dem Ausheben einer spatentiefen Grube wurde alles Gestrüpp, Baumschnitt, Pflanzenreste und ganze Komposthaufen darin aufgetürmt. Darauf wurden die abgestochenen Grassoden mit den Wurzeln nach oben aufgelegt und das ganze mit einer ordentlichen Schicht Komposterde aufgefüllt. Da die Vorbesitzerin des Gärtchens viel Kompost angesetzt hatte, war zum Glück auch reichlich gute Erde vorhanden. Gierschwurzeln, Pfennigkraut und andere Ungetüme wurde aussortiert, um ein erneutes Aufwachsen zu verhindern.
Das Resultat ist ganz gelungen - kleiner als gedacht, aber durch die Neigung lässt sich einiges anpflanzen.
Darauf angepflanzt wurden 4 Tomaten Black Russian und 2 Tomaten Ikarus. Außerdem eine Jalapeno Chili, Spitzkohl, Kohlrabi, Porree, Sellerie, Kürbis und Zuchhini. Ich bin mir nicht sicher, ob ich damit eine ordentliche Fruchtfolge einhalte und das Richtige im ersten Jahr gepflanzt habe, aber bis jetzt gedeiht alles ganz gut. 


Die Kohlpflanzen muss ich allesamt mit einem Netz oder Flies abdecken, da sie sonst von einem Wildtaubenpaar abgefressen werden. Ein Häschen hat sich auch schon in den Garten verirrt und würde  sicher auch gern mal davon naschen. Die Pflanzen haben schon ganz gut zugelegt. Anfänglich wollten die Tomaten nicht und zeigten weißliche Verfärbungen an allen Blättern. Da war mir schon ganz unwohl, aber alles stellte sich lediglich als Sonnenschock oder Ähnlichem heraus. Nun treiben sie gut weiter und blühen schon.


Die Jalapeno mag sich noch nicht richitg entfalten. Mein Nachbar empfahl mir, alles aus dem Gewächshaus auszupflanzen, so auch die Chili. Er kommt aus der Türkei und macht das mit allen Pflanzen so, außer den Tomaten und hat bisher damit gute Erfahrungen gemacht. Ich vertrau ihm da mal und hoffe, dass sein sonniges Gemüt auch auf meinen Garten wirkt.
 
Jalapeno zeigt Blütenknospen.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Schwarze Bohnenlaus

An meinen Puffbohnen, die mittlerweile gut 50-60 cm hoch sind, haben sich dicke fette und vor allem hässliche Bohnenläuse eingenistet. Da ich nicht allzu viel von chemischen Bekämpfungsmitteln halte, hab ich mich nach einer Jauche umgeschaut. Die Seite der Gartenanlage Am Dammsteg bietet einen wunderbaren Überblick über Düngejauchen und Spritzbrühen. Ich habe mir das Wermutbrühe-Rezept rausgesucht und werde den Erfolg möglichst bald testen.

Das Rezept:
10g getrockneter Wermut oder 100g frisches Kraut in 3 Liter Wasser aufkochen, auskühlen lassen, durchseihen
je nach Einsatzgebiet wird 1 Liter Konzentrat mit 2 bis 3 Litern Regenwasser verdünnt verwendet
Läuse, insbesondere der schwarzen Bohnenlaus, Lauchmotte,
Säulenrost an Johannisbeeren,
Ameisen,
Raupen

Da wir sehr viele Vögel in der Gartenanalage haben, ist die Zahl der Insekten, so auch der Nützlinge gleichsam stark reduziert. Auf die Hilfe des Marienkäfers oder der Schlupfweste brauche ich also nicht hoffen. 100g getrocknetes Wermutkraut aus der Apotheke kosten ca 8 Euro, damit lassen sich einige Aufgüsse ansetzen.

Wässrige Bohnen

Von Stefan erhielt ich vor einigen Wochen 3 Päckchen mit verschiedenen Bohnen: die Dicke Bohne (Vicia Faba), die Stangenbohne Blaukönigin und die Steirische Käferbohne, auf die ich mich ganz besonders freue. Da ich im Anbau von Stangenbohnen keinerlei Erfahrung habe, musste ich mich erst durch verschiedene Foren wühlen, um alles Wissen darüber auzubuddeln. Ich besorgte mir dann einen Rosenbogen, da es mir an langen Stangen fehlte und finde die Idee, den Bogen mit Bohnen beranken zu lassen auch gar nichht so schlecht. Die Bohnen ließ ich Dienstag in lauwarmen Wasser vorquellen, also musste ich sie gestern auch auspflanzen. Die Sache war nur die, die mit dem Wetter:

Es half auch alles Meckern meines Freundes nichts, ich musste raus und die Bohnen unter die Erde bringen. Im Freilandgarten war es angenehm ruhig, kein Mensch war unterwegs, kein Nachbar redete über das Wetter. So ließ es sich gut arbeiten und alle drei Sorten sind untergekommen. Der Bohnenbogen steht und ich freue mich jetzt schon auf eine große Ernte.



Nun noch einige Fotos, um sich vorzustellen, was im Freilandgarten geschieht. Ich möchte eigentlich das Wachstum über die Monate durch Fotos dokumentieren, verspreche mir aber nicht, immer fleißig welche zu machen.
Bartnelke in der Blumenrabatte

Hoffentlich hält dieses Gewächshaus noch eine Weile. Gute Dienste hat es bisher getan.


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Die Blumenrabatte

Das Hügelbeet wurde mit Tomaten ganz oben und dann absteigend mit Spitzkohl, Kohlrabi in weiß und rot, Porree und Sellerie bepflanzt. Außerdem sollen 3 Kürbisse hinabranken und reichlich Früchte tragen.

Ein Kürbis hat sich als Zuchhini entpuppt. Der Kennerblick fehlt mir also noch.

Grillabende lassen sich herrlich auf der Terasse gestalten.

Das Kohlbeet im April. Die Pflanzen haben nun schon eine stattliche Größe erreicht und wachsen gut.

Die Johannisbeere fällt den Vögeln zum Opfer. Ein großer Fan bin ich eh nicht.


Das "neue" Beet, hier stehen Zuckermais, Buschbohnen (rosa-gesprenkelt, Namem habe ich vergessen), Zuchhini grüne und gelbe, Brokkoli, bunte Möhren und bunter Radieschen, Rosenkohl, Steckrüben, Rhababer, Freilandgurcken und die 3 Bohnensorte. Das meiste ist hier noch nciht zu erkennen.

Die zwei Komposthaufen wurden umfunktioniert und beherbergen nun Kürbisse und Zuchini.

 

Mittwoch, 8. Juni 2011

Willkommen im Freilandgarten

Als Junghobbygärtnerin und stolze Besitzerin einer Gartenparzelle in einer Kleingartenanlage möchte ich hier meine Erfahrungen und Begegnungen, die ich im Garten mache, teilen. Seit Februar kann ich die Parzelle mein Eigen nennen und beackere sie gemeinsam mit Johanna. Wir probieren viel aus und geben unser Bestes für eine reichhaltige Ernte und ein schönes Stückchen Erde.
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