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Donnerstag, 25. August 2011

Holunderbeeren-Sirup

Quelle: www.BioLib.de
Die Holunderbeeren sind reif. Über Nachbars Zaun ragten sie hinüber und ich habe mich einfach bedient. Der Ganze Baum hängt voll und ich würde ihn gern fragen, ob ich mir mehr nehmen kann. Nur leider ist dieser Nachbar nie anzutreffen, er kommt gelegentlich am Vormittag in den Garten, doch da muss ich arbeiten.

Dennoch habe ich ausreichend sammeln können, um diese 4 Portionen herzustellen.


Zutaten:
1000 g   Holunderbeeren, schwarz, abgezupft, waschen
1200 g   Wasser
200 g      Zucker
2              Zitrone(n)
1600 g   Zucker, je nach Saftgewicht
Schwarze Holunderbeeren mit Gabel abzupfen, waschen und grüne aussortieren. Gereinigte Beeren mit 1200 g Wasser zudecken und im Kühlschrank 24 Std. reifen lassen. Anschließend Beeren mixen und mit 200 g Zucker und dem Zitronensaft (2 Stk) aufkochen. Alles mit einem größeren Sieb absieben. Den Saft abwiegen und mit gleichviel Zucker 1:1 aufkochen. Noch heiß in vorgewärmte Flaschen oder Gläser randvoll abfüllen und sofort verschließen. Mit Tuch zudecken und bei Zimmertemperatur abkühlen lassen. Anschließend im kühlen Raum aufbewahren. Haltbarkeit ca. 1 Jahr ohne Gewähr. 
 Rezept von www.Chefkoch.de
Im Winter zu Tee oder einfach mit Sekt oder Mineralwasser aufgießen. Im nächsten Jahr wird es dann aber Holunderblütensirup.

Dienstag, 23. August 2011

Nach dem Regen ist vor dem Regen

Die Blumenrabatte im August. Vorwiegend Grün.

Nachdem es am Wochenende hier endlich wieder schönes Wetter gab, hoffte ich innigst darauf, dass auch der Freilandgarten wieder etwas abtrocknet und die unteren Ebenen nicht mehr von Matsch überzogen sind. Das hatte auch fast funktioniert, bis dann Sonntag Abend wieder ein gewalltiges Gewitter mit Unmengen an Wasser über Kiel und Umgebung hereinbrach. Ich weiß nicht, wie viele Liter Wasser das waren, aber alles war wieder vermatscht und überschwemmt. Nach dem letzten großen Regen hatte ich im Gemüsebeet einen kleinen Graben gebuddelt, in der Hoffnung, das Wasser würde dann vom Beet ablaufen und wenigstens das Gemüse halbwegs troccken stehen. In der Theorie funktioniert es auch, wie man sieht:
Bach am Gemüsebeet...
 Aber in der Praxis funktioniert es natürlich nicht, denn die Wassermengen können trotzdem nicht im völlig übersättigten Boden eindringen. 
Das Wasser kann nicht abfließen.

Also muss ich mich gedulden und wohl zusehen, wie langsam und allmählich die Gemüsepflanzen eingehen und verfaulen. Die Gurken sind wohl auch von der Braunfäule befallen. Die Bohnen bekommen schrecklich gelbe Blätter, aber noch reifen die Hülsen der Blauhilde und auch die Feuerbohne gibt alles.
Blauhilde
Die Tomaten sind mein großes Leid. Im nächsten Jahr werden sie nicht mehr ins Freiland ziehen, eine andere Möglichkeit mit Überstand muss her. So viele Früchte sind braun geworden und der Rest reift einfach nicht ab. Die Sonne fehlt.


Hier mein neues Hobby. Kränze flechten. Aus abgeschnittenen Efeu-Ranken kann mann prima Kränze basteln. Eine nette Deko für den Garten.
Viele viele Stockrosen wünsch ich mir fürs nächste Jahr und so habe ich einige schon ausgesät.
Zwischen den Zucchini versteckte sich doch tatsächlich eine Schlangengurke. Schmeckte sehr lecker, wenn auch das einzige Exemplar.
Und bald beginnt die Apfelernte. Aus heruntergefallenen Äpfeln mit Matschdelle mache ich im Moment Abends einfach gedünstete Äpfel. Sie sind zu schade zum wegwerfen.


Montag, 22. August 2011

Kreativ Blogger Award!


Liebe Kathrin
Herzlichen Dank für den Award, ich habe mich sehr gefreut und fühle mich doch recht geehrt.

An diesem Award sind folgende Bedingungen geknüpft:

Das Ziel dieser Aktion ist, dass wir unbekannte, gute Blogs ans Licht bringen. Deswegen würde ich euch bitten, keine Blogs zu posten, die ohnehin schon 3000 Leser haben, sondern talentierte Anfänger und Leute, die zwar schon ne Weile bloggen, aber immer noch nicht so bekannt sind. Erstelle einen Post, in dem du das Award-Bild postet und die Anleitung reinkopierst (dieser Text). Außerdem solltest du zum Blog der Person verlinken, die dir den Award verliehen hat und sie per Kommentar in ihrem Blog informieren, dass du den Award animmst und ihr den Link deines Award-Posts hinterlassen. Danach überlegst du dir 3-5 Lieblingsblogs, die du ebenfalls in deinem Post verlinkst und die Besitzer jeweils per Kommentar-Funktion informierst, dass sie getaggt wurden und hier ebenfalls den Link des Posts angibst, in dem die Erklärung steht.

Es war gar keine leichte Aufgabe, Blogs zu finden, die noch nicht so bekannt sind. Deshalb ist auch der ein andere andere Blog dabei, bei dem ich mir sicher bin, dass ihn viele lesen und mögen.

Mauerblumen - Hier schaue ich gern hinein und lese mit Spannung die neuen Einträge.

Chaos Garten - Weil dort gar kein Chaos herrscht, sondern ganz interessante aktuelle Beiträge zu Permakultur und anderen wichitgen Themen beschrieben sind. Auch die Literaturempfehulungen lese ich sehr gern.

Seepferds Garten - Diesen Blog lese ich noch gar nicht lange, aber dort gefällt es mir sehr gut.



Ich hoffe, Ihr freut Euch über den Award.

Donnerstag, 18. August 2011

GBBD vergessen

Leider habe ich den Garden Bloggers' Bloom Day mal wieder vergessen. Schade, ich wollte doch auch mal pünktlich die Blüten des aktuellen Monats zeigen. Nagut, dann sind es eben nur die Blüten im August, eben nicht am 15. Achtung, die Liste wird lang. Da mit einem Handy aufgenommen, nicht die besten Bilder, aber man erkennt alles.
Meine geliebte Stockrose, die so umhermickert zeigt nun endlich ein paar Blüten, dafür um so schönere. Ich habe bereits neue in Töpfen ausgesät, damit im nächsten Jahr etwas Bauerngartenpracht bei mir einzieht.

Die kleine schwarzäugige Susanne von Stefan hat die helleren Blüten, die sehr unscheinbar zwischen verwelktem Laub wirken können.

Meine Gladiolen machens pink.

Die Montbretien vergammeln nun langsam. Sie blühten in diesem Orange und in einem knalligen Rot.

Diese Ballonblume versteckte sich unter kriechendem Kraut und war kaum zu sehen. Sie musste erstmal befreit werden und nun blüht sie ganz munter.

Der schöne Phlox.

Die Aubergine Rosa di Bianca blüht nun auch. Ausreifende Früchte werde ich wohl nicht mehr erleben.

Die Riesenschmuckdahlie. Sorte vergessen.

Auch Dahlie. Name vergessen.

Sonnenhut blüht vereinzelt überall, aber leider keine großen Stauden.


Die Feuerbohne.

Fette Henne blüht prächtig.

Kapuzinerkresse.

Im Hängetopf blüht es auch noch hübsch.

Steht auch im Hängetopf. Wandelröschen?
Die Möhren in verschiedenen Farben schmecken alle sehr gut.

Die Blauhilde zeigt nun auch die ersehnten Schoten.

Was von den Tomaten übrig blieb. Nach der Braunfäule musste sie radikal zurückgeschnitten werden. So viele Früchte sind vergammelt nur noch wenige schlagen sich durch. Schade, im nächsten Jahr dann doch mit Überstand.

Und hier darf ich die neue Einliegerwohnung im Hügelbeet zeigen. Die Bewohner Muck und Häschen wollten sich nicht zeigen. Eingangsportal von Tomatenwurzeln gesäumt.
Das war ein kleiner Rundgang, ich hoffe, es hat Euch gefallen.
Happy Gardening

Sonntag, 14. August 2011

Muckerhäschen

Quelle: Wikipedia

Ja wozu so ein Hügelbeet doch gut sein kann. 
Als ich gestern früh in den Garten kam, begegnete mir dieses mal nicht etwa die Maus, der große Feldhase oder die hundertjährige graue Katze. Nein, dieses Mal fand ich einfach ein riesiges Loch, dass an der Seite meines Hügelbeetes klaffte. Toll. Ganz toll, dachte ich mir. Es reicht also nicht, wenn sich der Hase an meinen Bohnen bedient, nein, er untergräbt auch noch meine Gartenautorität und mein Hügelbeet. Ich wollte wissen, wie weit er sich da in das Hügelbeet gegraben hatte. So ein Hügelbeet ist ja auch bestens geeignet für einen Hasenbau. Ich rechnete nicht damit, dass sich dort drin jemand verkroch, nachdem ich zeternd und wütend durch den Garten stampfte. Ich nahm einen Stab und steckte vorsichtig das Gebiet ab, alles hohl, riesige Tunnel musste er da haben. Und plötzlich zischte etwas braunes Kleines aus dem Loch heraus und verkroch sich unter den Kürbisblättern. Ich schrie auf: Gott, was war das denn! Um mich sogleich umzuschauen, ob auch bitte niemand meinen Schrecken mitbekam. So eine große Maus gibts doch gar nicht. Für den Hasen viel zu klein. Und da saß es dann, das niedlichste kleine Kaninchenbaby, dass ich jemals sah. Runde schwarze Knopfaugen, weißer Puschelschwanz, kleine puschelige Öhrchen, ich wollte es am liebsten mit nach Hause nehmen. Es müssen wohl 2 oder 3 davon sein und sie wohnen jetzt wohl dort. Die sind ja sooooo niedlich, aber ich will sie nicht haben. Hat jemand einen tierlieben Tipp gegen Kaninchen im Garten?

Heute half meine Mutter mir im Garten, dem Unkraut etwas anbei zu kommen. Ich hoffe sehr auf besseres Wetter, um dem ganzen Schrecken auch wieder den Kampf ansagen zu können. Nach den letzten Regenfluten ist der untere Teil meines Gartens wieder völlig vermatscht. Bei den Nachbarn sieht es schlimmer aus, ganze Beete sind überflutet. Das Wasser kann einfach nicht mehr ablaufen und alles gammelt weg.

Vielleicht erwische ich eines der Kaninchen mit der Kamera, bevor sie ausziehen müssen. Dann seht ihr, was ich meine.

Mittwoch, 10. August 2011

Eingewecktes aufwecken!

Einwecken ist nicht etwa ein anderes Wort für Einschläfern. Man könnte ja vermuten, dass es gegenteilig zu Aufwecken zu verstehen sei und man mit dem Einwecken die kleinen Früchtchen für einige Zeit Schlafen legt. Einwecken kommt viel mehr von Johann Weck, der das Patent auf die Methode des Haltbarmachens mit Gläsern und Blechdeckeln vom Chemiker Rudolf Rempel erwarb (Wikipedia weiß einfach alles). Einmachen ist in diesem Zusammenhang bitte auch nicht falsch zu verstehen.

Da ich am Wochenende der Zucchinischwemme im Garten Herr werden wollte, suchte ich mir einige Rezepte für eingeweckte Zucchini. Außerdem hatte ich auch einige zu groß gewordene Gurken und den geplatzten Spitzkohl. So steh ich nun seit Sonntag jeden Abend in der Küche und probiere ein paar Rezepte aus. Hier sind die Resultate:

Aus dem Spitzkohl habe ich Sauerkraut in Gläsern gemacht. Das Rezept ist so einfach, wie das Gericht an sich auch:
Zutaten:
10 kg Weißkohl
200 g Salz
10 g Dill

Zubereitung:
Weißkohl fein hobeln und mit Salz gut vermischen, dabei gut mit den Händen verkneten, bis Saft rauskommt.
Die Gläser und Deckel reinigen und mit heißem Wasser kurz abspülen. Das gut durchgeknetet Sauerkraut in die Gläser dicht einfüllen mit Frischhaltefolie abdecken und mit Deckel fest verschließen.
Die Gläser in eine Kunststoffschüssel stellen (weil bei Gärung der Saft entweicht und damit eine „Schweinerei“ entsteht die man schnell und bequem wegwischen kann).
Nun werden die Gläser am besten in der Küche bei 18 Grad, 3 bis 6 Tage stehen gelassen und anschließend im Keller aufbewahrt (bis ein Jahr).
Nach 14 bis 21 Tagen ist es so weit, man kann es probieren.
(alle Rezepte von www.chefkoch.de)

Aus den Zucchini und mit ein paar weiteren Zutaten wurden marinierte Zucchini:
Zutaten:
2 kg Zucchini 
 4  Paprikaschoten
  4  Karotten
Zwiebeln
 2 Handvoll frische Sellerie - Blätter
1 Liter Essig (Weinessig)
½ Liter Wasser  
200 g Zucker 
½ EL Gewürze 
1 TL Kurkuma
1 TL Senfkörner
5 TL Salz 

Zubereitung: 
Zucchini und Paprika würfeln, Karotten in ca. 3 mm dicke Scheiben schneiden, Zwiebeln halbieren und längs in Streifen schneiden. Gemüse mit Essig, Wasser und Gewürzen ca. 5 - 7 Min. aufkochen. Heiß in Gläser füllen! Diese verschließen und sofort ein paar Minuten kopfüber stellen.

Und zum Schluss noch das Rezept für die Senfgurken:
Zutaten:

2 kg Gurken
½ Liter Essig (Weißweinessig) 
½ Liter Wasser 
 500 g Zucker 
1 EL Senfkörner 
1 TL Gewürzmischung 
3 TL Salz  
1 Bund Dill, frisch
Zubereitung:
Gurken schälen, längs vierteln, entkernen, in ca. 5 cm große Stücke schneiden, zusammen mit der Zwiebel und dem Dill in Gläser mit Twist-Off-Deckeln schichten.

Wasser, Essig, Zucker, Salz, Senfkörner und das Einlegegewürz 3 Minuten kochen und heiß bis 0,5 cm unter den Rand auffüllen. Sofort verschließen.






Diese BonBons habe ich nicht eingeweckt, aber ich habe sie in der Bonbonfabrik in Skagen gekauft und sie sind unglaublich lecker:


Ein anderes Mitbringsel aus Dänemark möchte ich hier auch noch zeigen. Ich mag diese botanischen Tafeln so gern und in Aarhus gab es eine große Auswahl an tollen Tafeln in einem kleinen Trödelladen und ich kam nicht umhin, eine davon zu kaufen und im Schlafzimmer aufzuhängen.




Das soll es für heute gewesen sein. Ich hoffe auf besseres Wetter, um bald wieder im Garten sein zu können. Da ich weiß, dass es einigen von Euch auch so geht, sollten wir gemeinsam einen Wettertanz aufführen. Ich fang schon mal an, bis später.

Montag, 8. August 2011

I love Denmark

Hier eine kleine Auswahl unseres Urlaubs. 
Die Bilder sprechen sicher für sich. Ein paar wenige analoge Bilder sind noch in Arbeit. 

Dänemark zum anklicken.

Sonntag, 7. August 2011

Wieder da!

Ach war das ein schöner Urlaub, ich wollte nicht mehr zurück und möchte wieder da hin. Ich mag Dänemark so sehr und konnte nun auch meinen Freund von diesem Land überzeugen. Wir hatten fabelhaftes Wetter und sind an der Nordsee hinauf bis nach Skagen und an der Ostsee wieder hinab. Die Westseite hat eindeutig mehr zu bieten und gefällt mir besonders gut. Ein paar Fotos werde ich sicher in den nächsten Tagen zeigen.

Und was war im Garten? Das Wetter dieses Jahr ist wirklich nicht besonders gut, aber dem Unkraut scheint es um so besser zu gehen. 
Ich habe ungefähr 10 Zucchini und alle Spitzkohl und Kohlrabi geerntet. Die Kohlköpfe waren leider alle schon aufgeplatzt und so teilweise den Schnecken zum Opfergefallen. Ich habe die Reste blanchiert und eingefroren, sowie eine Schmorpfanne mit Hackfleisch, Curry und Rosinen für zwei Tage machen können. Kohlrabi wurde auch eingefroren und die Zucchini verarbeite ich die nächsten Tage zu Chutneys und süß-sauer eingelegten Happen. Dank meiner Mutter habe ich genug Weckgläser im Haus.

Dem Unkraut habe ich heute auch versucht ein oder zwei Beine zu stellen, aber ich muss da noch viel die nächste Zeit nachholen. Die Stangenbohnen blühen gerade feuerrot und dunkellila, hübsch eigentlich. Und sonst ist es eher unspektakulär in den Beeten geworden. Der Kürbis jedoch trägt viele Früchte, da freu ich mich ja schon auf Kürbissuppe.

Die Lackierarbeiten im Häuschen gehen so langsam voran, aber nur sehr langsam. Immer ein bisschen.  Zum Herbst oder Winter ist es dann gemütlich und schön...

Die nächsten Tage dann mehr von allem.
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